Seit drei Monaten ist kein Tropfen Regen mehr vom Himmel gefallen. Die bosnische Bergwelt hat sich in eine trockene Steppe verwandelt. Im Umkreis von 30 Kilometern finden die Wildpferde nur noch ein intaktes Wasserloch. Die Pferde sind nervös, wenn sie einmal pro Tag in diese Senke ziehen. Ihr Urinstinkt sagt ihnen, dass die Gefahr eines Raubtierangriffs hier besonders hoch ist. Deshalb zieht der gesamte Herdenverband gemeinsam zum Wasserloch. Keine Herde will den Anschluß verlieren und trotzdem bleibt die Ordnung der Gruppen bestehen. Nirgends werden die sozialen Beziehungen zwischen den Herden so deutlich, wie am letzten Wasserloch.
















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